Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 02.10. das 10-jährige Bestehen des Haus des Jugendrechts im Tagungszentrum des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums (ASZ) „An der Galappmühle“ gefeiert.
Justizstaatssekretär Philipp Fernis unterstrich die Bedeutung der Häuser des Jugendrechts im Kampf gegen die Jugendkriminalität und wies auf ihren präventiven Charakter hin. Die Verurteilungen in Rheinland-Pfalz hätten sich in den vergangenen Jahren mehr als halbiert, so Fernis.
Stadtbürgermeisterin Beate Kimmel hob die enge Kooperation der beteiligten Behörden und des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums hervor. Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte auf der Suche nach einem Lösungsweg mit einzubeziehen zeige sich als richtiger und wichtiger Prozess.
Staatsanwaltschaft, Polizei, Referat Jugend und Arbeits- und sozialpädagogisches Zentrum arbeiten im Haus des Jugendrechts zusammen. Durch die kurzen Wege können Fälle schnell bearbeitet werden und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Auf diese sehr gute Zusammenarbeit verwiesen der Leitende Oberstaatsanwalt Dr. Udo Gehring und der Leiter des Hauses des Jugendrechts, Christian Mohr, in ihrer Begrüßung.
Hiltrud Strauß, die Vorsitzende des Pfälzischen Vereins für soziale Rechtspflege Kaiserslautern wies nochmals auf die erfolgreiche Zusammenarbeit der Behörden mit dem ASZ hin. Dabei hob sie besonders den Bereich Jugendhilfe des ASZ hervor, dessen Ziel es sei, durch pädagogische Angebote eine weitere Straffälligkeit zu vermeiden.
Musikalisch wurde die Feier vom Blechbläserensemble des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Markus Privat umrahmt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Justizministeriums
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